Dienstag, 23. Februar 2016

Rezension #12 - Bettina Belitz - Panthersommernächte

In den letzten Tagen habe ich meine Lesezeit mit Nina Bouvier, der Protagonistin aus dem neuen Jugendroman "Panthersommernächte" von Bettina Belitz verbracht.


Ein schwarzer Panther unter dem Bett einer Jugendlichen?!
Ein Panther ist ein Raubtier!


Wie kommt es dazu, dass er sich in einem kleinen Dorf aufhält und dieses in Angst und Schrecken versetzt?



Ein Buch, für diejenigen Leser, 
die ein Buch mit Herz und Bauch lesen und 
sich einfach fallen lassen und von der Autorin leiten lassen können. 

Die Reaktionen der Bewohner sind durchaus nachvollziehbar, jedoch für den ein oder anderen Bewohner ist das Erscheinen des Panthers von großer Bedeutung.

Zum Inhalt des Buches möchte ich gar nicht viel sagen, die Charaktere sind individuell gestaltet und mir zunehmend mehr ans Herz gewachsen. Die Geschichte wird mich in den nächsten Tagen und Wochen trotz beenden des Buches noch weiterhin begleiten. Die Autorin schafft es mit ihren Büchern nicht nur einen großen Entwicklungsschritt bei ihren Protagonisten zu erreichen sondern auch die Leser zum Nachdenken zu bringen und ihren Alltag mit anderen Augen zu sehen.

Was ist mir im Leben wichtig? 
Was tut mir gut? 
Was möchte ich eigentlich?
Was wird von mir erwartet?
Gehe ich meinen Verpflichtungen für mich oder für andere nach?
Wem in meinem Umfeld kann ich vertrauen?
Vertraue ich mir selbst?

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, die Seiten flattern nur so dahin. Die Kapiteleinteilung hat mir gut gefallen, auch wurde für jedes der 30 Kapitel eine eigene Überschrift gefunden. Fesseln konnte mich die Autorin mit ihrem Roman auf jeden Fall, der Spannungsbogen um das geschehen stand für mich als Leserin nicht an erster Stelle - für mich hat die Entwicklung und die zwischenmenschliche Beziehung der Protagonisten eine große Bedeutung gehabt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 5 von 5 Punkten. 

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